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LinVDR LinVDR-Installation



LinVDR wird ausschließlich als gepacktes CD-Abbild in Umlauf gebracht. Auf http://linvdr.org/projects/linvdr/mirrors.php sind die Bezugsquellen für die jeweils aktuelle Version (hier: 0.6) aufgelistet.

Das komprimierte CD-Abbild der Version 0.6 hat eine Größe von rund 32 MB und muss vor dem Brennen zunächst entpackt werden, etwa unter Linux mittels gunzip linvdr-0.6.iso.gz

Unter Windows verwenden Sie einfach den Internet-Explorer. Der entpackt die Datei automatisch beim Herunterladen, weshalb Sie das CD-Abbild unter dem Namen linvdr-0.6.iso -- also ohne die Endung .gz -- auf der Festplatte speichern. Zur Orientierung: Unkomprimiert ist das CD-Archiv etwa zehn Prozent größer als komprimiert, bei LinVDR Version 0.6 ist das ungepackte Archiv knapp 32 MB groß.

Das Installationsprogramm von LinVDR startet direkt von CD, das Abbild muss also für die Installation auf eine CD-R oder CD-RW gebrannt werden. Das geht mit faktisch allen verbreiteten CD-Brennprogrammen -- wichtig ist nur, darauf zu achten, dass das Abbild direkt auf die CD gebrannt wird und nicht etwa als Datei auf der CD abgelegt wird.

Starten Sie den Rechner, der zukünftig als Videorecorder seinen Dienst tun soll, von der gerade gebrannten CD. Bei den meisten Rechnern ist es dazu erforderlich, erst im BIOS-Setup die Boot-Reihenfolge so umzustellen, dass erst von CD und dann von Festplatte gestartet wird. Dazu gibt es leider keine allgemeingültige Anleitung, jeder BIOS- und Mainboard-Hersteller kocht hier sein eigenes Süppchen.

Booten von der Installations-CD

Kurz nach Start von der CD erscheint der folgende schwarz/weiße Begrüßungsbildschirm:

1_boot_screen.gif

Nach einigen Sekunden wird automatisch das Installations-Betriebssystem geladen (der Bildschirm füllt sich mit Meldungen) und bleibt bei der Sprachauswahl stehen:

2_sprachauswahl.gif

Wählen Sie hier mit den Pfeiltasten die gewünschte Sprache und bestätigen Sie mit Enter.

Nun folgt eine Kurzbeschreibung des Systems, eine Erklärung der Nutzungslizenz sowie Haftungsbeschränkungen:

3_vereinbarung.gif

Bitte lesen Sie den Text aufmerksam durch, er bildet die Grundlage dafür, dass Sie LinVDR überhaupt nutzen oder weitergeben dürfen. Mit den Pfeil- oder Bildlauftasten können Sie durch den Text blättern, mit Enter verlassen Sie den Dialog.

Update oder nicht?

Ist auf der Festplatte des Rechners bereits LinVDR installiert, wird Ihnen möglicherweise ein Update des bestehenden Systems auf die aktuelle Version angeboten:

4_update_screen.gif

Das Update ist nur von der unmittelbaren Vorgängerversion sowie mit der aktuellen Version möglich -- auf LinVDR 0.6 können Sie nur updaten, wenn bereits LinVDR 0.5 oder LinVDR 0.6 installiert sind. Wird das Update nicht automatisch angeboten, ist es auch nicht möglich und lässt es sich auch nicht erzwingen.

Das Update von LinVDR 0.6 auf LinVDR 0.6 macht in der Regel nur dann Sinn, wenn Sie tiefgreifende Veränderungen am System vorgenommen haben und nun zum Ausgangszustand zurück möchten. Näheres dazu finden Sie im Abschnitt Update.

Wenn Sie mehrere Versionen überspringen wollen, müssen Sie manuell installieren, um nicht alle vorhandenen Aufnahmen zu löschen. Dies ist im Abschnitt Manuelle Installation beschrieben.

Automatische Installation

Wenn Sie LinVDR zum ersten Mal installieren, sollten Sie die automatische Installation verwenden:

5_automatische_installation.gif

Das setzt voraus, dass die Festplatte als erstes Laufwerk am ersten IDE-Controller angeschlossen ist -- andernfalls wird die automatische Installation erst gar nicht angeboten sondern in der manuellen Installation nach der zu verwendenden Festplatte gefragt.

Die automatische Installation löscht automatisch alle Daten des ersten Laufwerks am ersten IDE-Controller, partitioniert die Festplatte neu und installiert LinVDR. Dies betrifft auch die Partitionen anderer Betriebssysteme, etwaige Daten müssen Sie daher unbedingt vorher sichern.

Partitionierung

6_partitionierung.gif

Installationsvorgang

7_installierung.gif

Fertig.

8_fertig.gif

Systemkonfiguration

Dieser Abschnitt beschreibt die restlichen Schritte des Installationsvorganges, nachdem der Rechner neu gestartet wurde. Die Installations-CD darf sich nicht mehr im CD-Laufwerk befinden. Die folgenden Schritte durchlaufen Sie nur nach dem ersten Bootvorgang. Alle getroffenen Einstellungen können später durch das Setup-Programm geändert werden.

Zu Beginn erscheint erneut das Hinweisfenster, welches Sie sich hoffentlich bereits vor dem Installationsvorgang durchgelesen haben. Wenn nicht, holen Sie dies bitte jetzt nach.

Plugin-Auswahl

Das folgende Fenster bietet Ihnen die Möglichkeit, die Standardfunktionen des Videorecorders um weitere Funktionen zu ergänzen.

2_plugins.gif

Navigieren Sie hierzu mit den Pfeiltasten auf das gewünschte Plugin. Die An- bzw. Abwahl eines Plugins erfolgt mittels der Leertaste. Die Auswahl von mehreren Plugins ist möglich. Bestätigen Sie Ihre Auswahl abschließend mit Enter, um die Konfiguration fortzusetzen.

Auswahl der Kanalliste

Wählen Sie sich nun eine passende Kanalliste aus. Besitzen Sie eine Karte für digitales Kabelfernsehen (DVB-C), digitales Satellitenfernsehen (DVB-S) oder digitales terrestrisches Fernsehen (DVB-T)?

3_kanalliste.gif

Auch wenn in ihrem Rechner mehrere Karten unterschiedlichen Tunertyps verbaut sind, können Sie nur eine Kanalliste auswählen. In diesem Fall muss zu einem späteren Zeitpunkt die erzeugte Kanalliste channels.conf manuell um die fehlenden Kanäle der unberücksichtigten Karte/n ergänzt werden.

Einbindung der Fernbedienung

4_fernbedienung.gif

Netzwerkeinstellung

Durch die Integration des Videorecorders in ein Netzwerk haben sie die Möglichkeit, Dateien zwischen ihm und den verbundenen Rechnern auszutauschen. Mittels des Web-Frontends VDR Admin lässt sich der Videorecorder komfortabel über das Netzwerk per Browser programmieren.

5_netzwerk.gif

Wenn Sie diese Frage mit Nein beantworten, lesen Sie bitte ab dem Punkt Suche nach CD-/DVD-Laufwerk weiter.

Anderenfalls versucht jetzt die Installationsroutine Netzwerkkarte ihres Rechners automatisch zu erkennen.

5.1_netzwerkkarte.gif

Stimmen die Daten nicht mit denen Ihrer Netzwerkkarte überein, müssen sie das richtige Netzwerkmodul nachträglich im Setup-Programm auswählen.

Wurde die Netzwerkkarte richtig erkannt, entscheiden Sie im nächsten Dialog, ob ihr Videorecorder automatisch durch einen DHCP-Server (z.B. Router oder ICS-Server) in Ihr Heimnetzwerk eingebunden werden soll:

5.2_dhcp.gif

Im Falle einer manuellen Netzwerkkonfiguration sind im Anschluss die Daten für

  • IP-Adresse der Netzwerkkarte
  • IP-Adresse des Gateways
  • Name der Domain
  • IP-Adresse des Nameservers

einzugeben.

Samba-Server einrichten

Wenn Sie in ihrem Heimnetzwerk von ihrem Windows-PC auf freigegebene Verzeichnisse ihres Videorecorders bzw. von ihrem Videorecorder auf Windowsfreigaben zugreifen wollen, dann aktivieren Sie den Samba-Server.

6_samba.gif

Die Voreinstellung für die Arbeitsgruppe lautet workgroup. Nach Abschluss der Installation können Sie den Namen der Arbeitsgruppe über das Setup-Programm anpassen.

Suche nach CD-/DVD-Laufwerk

7_cd_dvd.gif

Abschluss der Installation

8_fertig.gif

Gratulation!
Die Installation ihres Videorecorders ist abgeschlossen. Soweit alles richtig angeschlossen ist, sehen sie im Idealfall auf Ihrem Fernseher ein Bild. Auf dem Computermonitor wird die Konsole angezeigt, welche die Befehle der Tastatur zur Steuerung des Videorecorders entgegennimmt.



Zuletzt geändert am 23.09.2006 12:09  edit